Die Blutegeltherapie findet als ausleitendes Heilverfahren in den vergangenen Jahren wieder Verwendung als Bestandteil unserer medizinischen Versorgung. Bereits die Ärzte der Antike setzten auf die Heilkraft der Blutegel.
Der Speichel der Blutegel enthält unter anderem den Wirkstoff Hirudin. Dieser hat eine gerinnungshemmende Wirkung auf das Blut. Daher fließt das Blut bis zu 24 Stunden langsam und kontinuierlich ab. Dies entstaut den Körper und entschlackt das Zwischenzellgewebe.
Auch sehr tief sitzende Venen werden vom Druck befreit. Je kräftiger die Nachblutung, desto stärker ist die heilende Wirkung. Bereits angesetzte Verklumpungen werden aufgelöst, dies verhindert eine Thromben- und Emboliebildung.
Die wichtigsten Kontraindikationen
Bluter, Einnahme blutverdünnender Medikamente, Bluterkrankungen, Geschwüre, Blutarmut, schwache Konstitution und Hauterkrankungen an den Applikationsorten.